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The Atari Compendium
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The Atari Compendium (Toad Computers) (1994).iso
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sys_conf.arc
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SYS_HILF.ASC
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Text File
|
1989-05-23
|
9KB
|
160 lines
Deutsche Dokumentation zum sySTem configurator v[1.2]
Sys_conf.arc : Sys_hilf.asc und Sys_conf.prg (15000 Bytes)
Allgemeines..
Hier ist nun die Dokumentation von SYS_CONF. Ich freue mich, daß dieses Prg.
wieder jemanden gefunden hat, der es gebrauchen kann. Vorweg möchte ich mich
entschuldigen, das alle Textausgaben vorerst in Englisch gehalten sind, doch
ich hoffe, daß Alle, die Es benutzen, mit den Hinweisen zurechtkommem werden.
Anmerkung: Da ich wenig Lust hatte zwei Dokumentationen zu schreiben, kenn-
zeichne ich die Insider Informationen durch geschweifte Klammern. {RIGHT}
Bestimmte Kommandotasten kennzeichne ich durch eckige Klammern. [ALLRIGHT]
Dieses Programm läuft unter TOS v 1.0, 1.2, 1.4 disk, und den Standard Moni-
toren.{Benutze von Alex Esser dokumentierten MiFL Pointer, der ja im Blitter
TOS schon über _sysbase zu erreichen sein sollte, aber nicht ist ?!?}
Sys_conf's Aufgabe ist, wie der Name schon sagt, bequem das System zu konfi-
gurieren. Will sagen, es ermöglicht das 'Umbenennen' aller Accessories sowie
der 'Auto' Programme. Dazu müssen die ersten beiden Buchstaben der Extension
korrekt vorliegen und das letzte Zeichen ist für den Status verantwortlich.
{Suchmuster ist *.PR?/*.AC?}. Zu Beginn suche ich nach diesem Muster im akt-
uellen Laufwerk. Es ist jedoch durchaus möglich, jedes bekannte Laufwerk mit
[d] zu wählen doch sollte aber dessen Treiber auch schon installiert sein.
Mit [p] kann man ein beliebiges Startlaufwerk speichern, die Font Ladeoption
an/aus schalten sowie festlegen, ob der Bildschirm invertiert sein soll oder
nicht. Damit Sys_conf die Parameter abspeichern kann, muß es aus einem Auto-
ordner gestartet werden. Um z.B von einer RRRamdisk zu booten, ist ein Boot-
sektor Lader integriert, welcher das Starten der Ramdisk übernimmt [i].
Vorgehensweise..
Erstelle eine Bootdisk!, falls nicht schon vorhanden. Falls doch noch nicht,
möchte ich wärmstens dazu anraten, mit folgender Reihenfolge im Autoordner :
Harddisktreiber, Ramdisktreiber und danach Sys_conf. Jetzt kopiert frau/mann
sich die restlichen Hilfsprogramme in diesen Ordner sowie die Accessoires in
das Hauptverzeichnis der Diskette. Der Lader startet maximal 3 Programme,
bevor Sys_conf ausgeführt wird. Dies erscheint mir auch eine brauchbare Ver-
wertung des Bootsektors zu sein. Nichtfunktion weist auch auf Bootviren hin!
Der Starter kann durch [Alternate] unterbrochen werden. Das System ist zum
Zeitpunkt der Ausführung des Bootsektors sehr sensibel, {Pexec nur im Super-
visor Mode mehrfach erfolgreich ?!?!} was bedeutet, daß nicht alle Programme
auf diese Art gestartet werden wollen. Wie gesagt, der Lader ist für normale
Treiberprogramme gedacht und funktioniert so auch ganz wunderbar. {AMONST2
funktioniert mal und mal nicht, Protos will gar nicht, was tun sprach Zeus?}
Sys_conf beherrscht also den Start von Laufwerk A aus dem Bootsektor heraus.
Nachdem der Lader z.B. die (resetfeste) Ramdisk gestartet hat, wird Sys_conf
von ihr gestartet. Dieses Programm ermöglicht dann eine einfache Auswahl zu
treffen, benennt die veränderten Dateien um und ... startet anschließend die
aktivierten Autoordner Programme, die nach Sys_conf im Verzeichnis folgen.
Wenn der Bootsektor nicht geladen werden kann, zum Beilschlicht wenn TOS 1.4
resident geladen wurde, dann macht das auch nichts, falls obige Hinweise be-
achtet werden. Denn dazu gibt es ja noch die Taste [p], mit deren Hilfe ein
beliebiges Laufwerk voreingestellt werden kann, falls Sys_conf aus dem Auto-
ordner gestartet wurde und auch noch immer so heißt.
Eine Einschränkung gilt : Accessoires werden immer von 'C' geladen, falls es
existiert, und sich dort aktivierte Acc's befinden.
Bedienung..
Falls frau/mann die Konfiguration des Systems ändern möchte, bedarf es eines
beliebigen Tastendruckes außer [Return] (->bewirkt das sofortige Starten des
Systems ohne Änderungsmöglichkeiten) und [Esc] (->Terminieren von Sys_conf).
Wie schon gesagt, benennt dieses Prg die entsprechenden Dateien um. Die mo-
mentan änderbare Datei ist invertiert dargestellt. Dessen Status wird durch
ein Häckchen angezeigt (:= aktiviert). Diesen kann mann/frau durch [Insert]
und [ClrHome] wechseln. [Delete] inaktiviert grundsätzlich. Mit [⇩][⇧][⇦][⇨]
steuert frau/mann die Invertierung. Gleichzeitiges Drücken von einer [Shift]
Taste zusammen mit [⇩]/[⇧] bewirkt einen Sprung zum ersten/letzten sichtbar-
en Eintrag. Es werden zur Zeit nur maximal 256 Prg's/Acc's unterstützt. [F1]
bewirkt einen Schnellstart. (Es werden keine Autoordner Prg's ausgeführt und
das Desktop direkt gestartet). Mit [F10/Undo] werden die geänderten Dateien
umbenannt und dem Benutzer die Möglichkeit gegeben dasselbe auch für ein an-
deres Drive durchzuführen. [Esc] ist immer der Notausgang. War da noch was ?
Ach ja, die Maus.. die linke Taste funktioniert wie [Insert], die rechte wie
[CR]. [i] installiert den Bootsektor, [e]xchange vertauscht die Reihenfolge
von zwei Files.
Shareware..
finde ich gut ... Für die Rechte der Benutzung dieses Programms wünsche ich
32 DM von jedem, der das Programm regelmäßig benutzt. Ich entwickle Sys_conf
beinahe! ständig weiter, daher ist mir viel an konstruktiver Kritik gelegen.
Wenn Du deinen Absender lesbar auf die Überweisung schreibst, werde ich Dich
bestimmt über neue Versionen/neue Programme auf dem Laufenden halten.
Der Autor..
Nebenbei, den ersten richtigen Kontakt zu einem Kompijuter hatte ich mit dem
Atari (richtigen !?). Und dies begab sich zu einer Zeit, als dieser ziemlich
frisch rauskam.. Außerdem befand ich mich am Anfang eines Physikstudiums. Na
ja, nun drei Jahre später (nach einigen Exkursionen in Logo & C und so) habe
ich dieses Programm geschrieben, in Assembler. Wahrscheinlich war es dazu
notwendig diesen Dschungel zu durchqueren, um sich wie (T)arzan von Liane zu
Pointer durchs OS zu schwingen. Vorbei an Startupland mitten ins Autoexecil,
von dort aus gings zu Pexectra und Malloco. Puh, nun das mit Physik ist erl.
und mit diesem großen I sieht es zur Zeit auch nicht so gut aus (was willst
du hier, hää Informatik studieren oder programmtieren ?!) Nichtsdesdotrotz..
Dieses Programm ist komplett (weil's Freue macht!) in Assembler geschrieben.
{Ich glaube nicht, daß es sinnvoll in einer Hochspache zu realisieren wäre.}
Ich bin gerne zu einem Einblick in die Source bereit! Würde sie gar gerne
auch mit Freunden weiterentwickeln, nur Assembler braucht seine Zeit und die
braucht ... Naja die Quelle ist jetzt so um 120k lang und schreit nach mehr.
(Dateien löschen, (einzeln) umbenennen und ausführen, in Ramdisk kopieren..)
Implementierung..
{
Die Routine im Bootsektor : invertiert zuerst den Bildschirm (abschaltbar),
startet eventuell die angemeldeten Programme und dann Sys_conf selbst durch
Pexec, im Fehlerfall gebe ich diese Möglichkeiten : Nochmal, Drive wechseln,
nächstes Programm ausführen und [Esc].
Sys_conf.prg : ist positionsunabhängig unter Hisoft's GenST programmiert...
Zu Beginn wird aller Speicher außer der Basepage freigegeben, [ESC] getestet
und anschliessend ca. 70 kB unter Memtop dieses für einen zweiten Screen und
das Programm reserviert mit Hilfe der MiFL (vielen Danke schön, Alex!). Nach
dem Verschieben dorthin wird ein Font namens Sys8x16.fnt in einen mit Malloc
reservierten Bereich geladen und konvertiert, falls es einen solchen auf dem
Default|Bootlaufwerk finden kann (Root). Im Speicher bleibt nach dem Termin-
ieren die Basepage und eventuell der Font reserviert. Die manipulierte MiFL
ist natürlich wieder im Ausgangszustand. Beim Start vom Desktop aus wird der
Font nicht installiert und es werden natürlich keine Programme gestartet.
}
Bugs..
Programme solcher Komplexität sind nie unter allen Umständen fehlerfrei. Ich
kann natürlich keine Haftung für eventuell aufgetretene Schäden übernehmen.
Protos sollte vor und nicht mit Sys_conf gestartet werden, da auch ich eine
Mausroutine installiere, und deswegen nicht ohne aufwendige Tricks den Maus-
routinenpointer aus Protos entfernen kann.
Falls Sys_c